HuMü’s Modellbahn

Steuerung

Für mich war es von Anfang an klar, dass ich die Anlagen digital steuern will. Dabei stand es auch im Vordergrund, die gesamt Steuerung über den PC durchführen zu können. Dabei steht eine Automatisierung im Vordergrund, aber auch eine manuelle Steuerung sollte möglich sein.

Hier möchte ich einen Einblick geben, wie ich die gesamte Steuerung aufgesetzt habe und welche Erfahrungen ich damit habe.

Zentrale

Für die Steuerung meiner Anlage verwende ich die Märklin Central Station 2. Da ich stark auf Märklin-Produkte setze, war die Wahl für die CS 2 damals rasch getroffen. Als diese neu auf den Markt kam, war sie wohl eine der besten Zentralen und auch heute noch ist sie durchaus leistungsfähig genug für alles wofür ich sie einsetze.

Märklin CS 2
Märklin CS 2

Die neueren Zentralen – wie z.B. die CS 3 von Märklin sind sicher leistungsfähiger und haben neue Funktionen, für meine Zwecke ist die CS 2 aber noch längstens genügend. Insbesondere da ich zukünftig die Anlage über den PC steuern will, dient die CS 2 vor allem auch als Interface zwischen dem PC und der Anlage.

Weichendecoder

Weichendecoder habe ich unterschiedliche im Einsatz:

S-DEC-4-MM

Littfinski S-DEC-4-MM

Bei diesem Decoder können bis zu 4 Doppelspulenantriebe angeschlossen werden. Die Programmierung, bzw. Vergabe der Adresse erfolgt sehr einfach. Es reicht im Wesentlichen den Programmierknopf zu drücken und dann eine der geünschten Adressen auf der Zentrale zu betätigen. DIe Stromversorgung kann unabhängig vom Digitaleingang über einen separaten Trafo erfolgen.

Märklin k83

Dies ist der „alte“ Weichendecoder von Märklin. Es können bis zu vier Doppelspulenantriebe angeschlossen werden. Die Vergabe der Adresse erfolgt über DIP-Switches („Mäuseklavier“). Dabei muss das Gehäuse geöfnet werden. Die Stromversorgung erfolgt über den DIgitalstromkreis.

Viessmann 5211

Dieser entspricht dem K83 von Märklin. Die Vergabe der Adresse erfolgt über DIP-Switches („Mäuseklavier“), die aber von aussen zugänglich sind. Die Stromversorgung erfolgt über den DIgitalstromkreis.

Rückmelder

Ich verwende den S88-Bus, dabei aber die S-88-N-Variante, d.h. ich verwende überall Netzwerkkabel mit RJ45 Stecker. Einzig für den Anschluss an die CS2 ist ein Übergang nötig. Als Rückmelder kommen die folgenden Bausteine zum Einsatz

Littfinski RM-88-N-Opto

Dieses Rückmeldemodul kann mit S-88-N Kabeln (das sind die Netzwerkkabel mit RJ45-Stekckern) oder mit den Standard S-88 Kabeln betrieben werden, Dabei sind auch Mischverkabelungen möglich. Es können 16 Rückmeldeeingänge angeschlossen werden. Ich verwende dabei Kontaktgleisstrecken.

Kontaktgleisstrecken

Auf der gesamten Anlage – zumindest im HO-Teil – kommen Märklin K-Gleise zum Einsatz. Damit sind Kontaktgleisstrecken einfach möglich. Die Rückmeldungen funktionieren somit als Dauerkontakte. Ich verwende keine Momentkontakte (wie z.B. Reed-Kontakte oder Schaltgleise).

Kontaktgleisstrecken werden einfach durch die Isolation einer Schiene des Gleises hergestellt. Die Stromführung ist über die andere Schiene immer noch sehr gut gewährleistet, solange nicht umgebaute DC-Loks mit isolierten Achsen zum Einsatz kommen (–> Silberleitlack hilft). Die Isolation der einzelnen Schienen erfolgt teilweise durch die Verwendung des Märklin Kontaktgleissatzes (insbesondere im Schattenbahnhof) und sonst mehrheitlich durch die Verwendung von Isolier-Kontaktlaschen. Dazu verwende ich diejenigen von Peco (SL-11), die passen sehr gut. Den Anschluss der Kabel an die Schienen erfolgt zum Teil mit den Märklin-Masseanschlüssen (die liegen dem Kontaktgleissatz bei) oder indem ich die Kabel direkt an die Schienenverbinder angelötet habe (dazu Lötwasser verwenden).

Steuerungssoftware

Bis jetzt habe ich noch keine Software fix im Einsatz. Ich bin dabei mehrere Systeme auszuprobieren. Dazu gehören die folgenden:

Sobald ich mehr Informationen habe, werde ich hier weitere Erfahrungen beschreiben.